Die Stiftung Conchita M. Hartmann
Seit 1986 betreibt die Stiftung Conchita M. Hartmann im Seebezirk des Kantons Freiburg einen hauswirtschaftlichen Dienst. Nach dem Willen der Stifterin Conchita Margaretha Hartmann sind vor allem Familien in Not, zum Beispiel bei Todesfall, Unfall, Krankheit (physischer und psychischer Natur), Wochenbett, Spital- und Kuraufenthalt, Arbeitsüberlastung und Ferien zu unterstützen.
Das Team unserer Mitarbeitenden ist motiviert und geht gerne auf die Bedürfnisse der einzelnen Klientinnen und Klienten ein.
Alle betroffenen, im Seebezirk wohnhaften Personen können bei der Stiftung Conchita M. Hartmann aus drei vom Tagesablauf her unterschiedlich gestalteten Angeboten auswählen.
Die Stiftung Conchita M. Hartmann ist eine rein private Institution, welche keine staatliche Unterstützung erhält. Sie finanziert sich aus den Erträgen des Stiftungsvermögens, Kostenbeiträgen sowie aus Spenden.
Wir beteiligen uns an den Kosten
Die Stiftung Conchita M. Hartmann entlöhnt ihre Mitarbeitenden nach üblichen Ansätzen. Die unterstützten Personen leisten einen nach sozialen Kriterien bemessenen Kostenbeitrag, welcher sich nach ihrem Einkommen richtet. Im Sinne der Stifterin sind diese Beiträge für Bauernfamilien etwas tiefer. Allfällige Gesuche um Ermässigung des Tarifes sind möglich.
Spenden für
Familien in Not
Setzen Sie ein Zeichen der Solidarität.
Sie unterstützen damit unser Engagement, Familien in einer Notsituation zu helfen. Herzlichen Dank!
Stiftung
Conchita M. Hartmann
3280 Murten
Valiant Bank
CH16 0630 0016 0123 5670 2
Conchita Margaretha Hartmann
(* 11.02.1930, † 27.09.1985)
Es war die eigene Geschichte, die Conchita Margaretha Hartmann dazu bewegte, nach ihrem Tod eine eigene Stiftung, welche im Seebezirk einen Betriebshelferinnendienst für landwirtschaftliche Haushalte und einen Hauspflegerinnendienst für alle Haushalte ermöglicht, ins Leben zu rufen.
Wie Conchita Margaretha Hartmann zu Lebzeiten selbst geschrieben hat, war für sie vielleicht bestimmend, dass sie ihre Mutter nie kennenlernen konnte, da diese kurz nach ihrer Geburt starb und sie in der Obhut eines von diesem Verlust gezeichneten Vaters und einer treuen Haushälterin aufwuchs.
Geordnete und gutsituierte Verhältnisse liessen Conchita Margaretha Hartmann gemäss eigener Erzählung eine glückliche Kindheit erleben, vermochten aber nicht die Spannungen zu überbrücken, in welche sie durch die Gegensätzlichkeit ihrer Nächsten geriet: des strengen, bisweilen harten Vaters, der in seiner eigenen Verletzlichkeit sein Wohlwollen und seine Güte oft nur indirekt zeigen konnte und der «Tante», bei der sich Sachlichkeit und Nüchternheit mit einer tiefen, echten Glaubenshaltung verbanden und deren innere Kraft Conchita Margaretha Hartmann schon in ihrer frühesten Kindheit beeindruckte. So berichtete sie, dass sie von beiden Menschen, dem Vater und der «Tante», sehr viel mit auf ihren Weg bekommen hat.
Conchita Margaretha Hartmann berichtete aber auch, dass sie in ihrer Jugend unter der Unvollständigkeit ihrer Familie litt und sie sich auch damit abfinden musste, keine eigene Familie gründen zu können. Sie hebt aber ihre Dankbarkeit hervor, dass sie dennoch immer wieder zuerst das Gute und Schöne in ihrem Leben sehen durfte. Vor allem: Immer wieder wurden ihr Menschen an ihren Weg gestellt, welche sie mit Liebe und Treue begleiteten.
Conchita Margaretha Hartmann hat mit der Gründung ihrer Stiftung dafür gesorgt, dass auch andere Menschen diese Erfahrung machen dürfen; dass wenn sie in einer herausfordernden Situation sind, jemanden an den Weg gestellt bekommen, der sie begleitet, damit sie wieder Raum und Zeit finden, das Gute und Schöne im Leben zu sehen.
Herzlichen Dank dafür, Conchita Margaretha Hartmann!